Blütezeit: Juni - September
Typisch: Mittlere Quirle mit je 8 - 12 nadelartigen Blättern, kleine Blüten in dichter Rispe.
Merkmale: Staude 30 - 60 cm. Blüten 2 - 4 mm breit, goldgelb, honigartig duftend, Krone 4-zipfelig. Blüten in endständiger Rispe. Blätter höchstens 2 mm breit und 1 - 2,5 cm lang, stachelspitzig, oberseits dunkelgrün, unterseits kurzhaarig grau, Rand umgerollt.
Standort: Magere Wiesen und Weiden, Böschungen, Gebüschränder, Moorwiesen. An mäßig trockenen, sonnigen bis halbschattigen Standorten. Vor allem in Kalkgebieten vorkommend.
Vorkommen: Häufig!
Sonstiges: Die Pflanze wirkt bei der Käseherstellung wie Lab aus dem Kälbermagen. Beide bringen die Milch zum Gerinnen. Im Altertum goss man deshalb Milch durch aus Labkraut geflochtene Siebe. In der alternativen Käseherstellung bedient man sich heute gelegentlich wieder dieser Pflanze. Blühend aromatisiert sie Getränke und färbt sie gelb.
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